Bei der letzten Gemeinderatsitzung wurde unter anderem darüber abgestimmt, wie der Verwaltungsüberschuss des letzten Jahres verwendet wird. Der verfügbare Verwaltungsüberschuss, der insgesamt über 2,4 Mio. € beträgt, ergibt sich dadurch, dass vorgesehene Ausgaben, sowohl für Bauprojekte als auch für die normale Verwaltung nicht gemacht werden konnten. Wird dieser Überschuss nicht sofort verpflichtet bzw. eingesetzt, so verliert die Gemeinde einen guten Teil der Landesbeiträge für Investitionen (vor allem für laufende Bauprojekte).

Die Referentin für Finanzen, schlug daher vor, diesen Überschuss für die Tilgung verschiedener Darlehen zu verwenden: zwei Darlehen aus den Rotationsfond, die ca. 228.000 € betragen und das restliche Darlehen in Höhe von ca. 2,1 Mio. €, das für den Kauf von Burg Hocheppan erst im Jahre 2016 mit günstigen Konditionen aufgenommen wurde.

Wir sind der Meinung, dass es grundsätzlich viel sinnvoller wäre, den Betrag für diverse Projekte zu verwenden, die bereits seit Jahren diskutiert werden und für uns prioritär sind, wie beispielsweise für die neue Feuerwehrhalle in St. Michael, die neuen unterirdischen Parkplätze in St. Anna und im Lanseranger oder für die Grundschule von St. Pauls. Dies ist leider nicht möglich, da die diesbezüglichen Vorprojekte und Ausführungsprojekte noch nicht definiert und genehmigt werden konnten.

Deshalb musste dieser Vorschlag schlussendlich vom Gemeinderat angenommen werden.